Kandierte Früchte Grundrezept

Kandierte Früchte
Kandierte Früchte

Kandieren ist eine tolle Möglichkeit, Früchte über einen langen Zeitraum haltbar zu machen. Durch den Zucker wird den Früchten Wasser entzogen und Mikroorganismen am Wachstum gehindert. Kandierte Früchte kann man so über Monate aufbewahren. Kandieren ist eigentlich ganz einfach: Man legt die Früchte über mehrere Tage in einen Zuckersirup ein, dessen Zuckergehalt jeden Tag gesteigert wird. Über die Tage wird das Wasser in den Früchten durch den Zukcersirup ersetzt und die Früchte somit haltbar gemacht.

Kandieren kann man praktisch alle Früchte, die einigermaßen festfleischig sind, also bspw. Kirschen, Aprikosen, Feigen, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche, Datteln,  Ananas oder Melonen aber auch Zitronen- und Orangenschalen. Es dürfen nur vollreife und einwandfreie Früchte ohne braune oder gar schimmlige Stellen und ohne Druckstellen verwendet werden. Vor dem Kandieren der Früchte müssen diese vorbereitet werden, also gewaschen, evtl. entstielt, geschält oder entkernt und ggf. klein geschnitten werden.

Lesen fortsetzen

Veröffentlicht in Diverse Rezepte | Getaggt , , , , , , , | 3 Kommentare

Umstellung der Blog-Software

Die Blog-Software für Kochproben.info wurde von einer selbstgestrickten Lösung auf WordPress umgestellt. Noch gibt es kleinere Kinderkrankheiten wie bspw. jede Menge Einträge vom 01. Januar 1970 und falsche Kategorien, aber im Großen und Ganzen scheint der Umzug geglückt zu sein.

Veröffentlicht in Allgemein | Getaggt , , | Kommentare deaktiviert für Umstellung der Blog-Software

Kandierte Orangenschalen

Zutaten:

  • 2 St. Bio-Orangen
  • 250 Gramm Zucker

Zubereitung:

Die Orangen gründlich unter heißem Wasser abspülen und trocken reiben. Die Schale mit einem scharfen Messer etwa 4 mm dick abschälen und in Streifen schneiden.
150 g Zucker und 200 ml Wasser unter Rühren aufkochen, bis sich der Zucker komplett auflöst. Die Schalen hineingeben, 1 Minute sprudelnd kochen und in der Zuckerlösung abkühlen lassen. Orangenschale über Nacht in der Lösung lassen.

Am nächsten Tag den restlichen Zucker dazugeben die Zuckerlösung mit den Schalen noch einmal aufkochen und die Schalen wieder in der Lösung abkühlen lassen.
Die Schalen aus dem Zuckersud nehmen. Auf einen Rost legen und ein Backblech zum Abtropfen darunter schieben.

Im Backofen bei 80 Grad, Umluft 70 Grad, Gas Stufe 1 etwa 3-4 Stunden trocknen lassen, bis die Schalen nicht mehr kleben. Den Backofen dabei ab und zu kurz öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Schalen abkühlen lassen und in einem Schraubglas aufbewahren.

Veröffentlicht in Backen Süß, Desserts, Diverse Rezepte | Getaggt , , | Kommentare deaktiviert für Kandierte Orangenschalen

Invertzucker

Invertzucker besteht aus Fruchtzucker und Traubenzucker, der durch
eine chemische Reaktion durch Umwandlung von Kristallzucker (Sacharose)
entsteht.Da Invertzucker nicht mehr kristallisiert kann man ihn gut zum
Süßen von Likören, Speiseeis, Pralinen und Cremes verwenden.

Invertzucker kann man leicht selber herstellen in dem man Kristallzucker mit
Zitronensäure und Wasser über eine längere  Zeitspanne erhitzt und
danach mit Natron neutralisiert. Nach Abschluss dem Erhitzen und der
Abkühlung, erhält man eine zähflüssige, honigartige Substanz, deren
Süßkraft gegenüber dem Kristallzucker nur noch etwa 50% bis 60% beträgt.
Für Eis 1/3 der Zuckermenge durch Invertzucker ersetzen.

Zutaten:

165 ml Wasser
335 g Zucker
0,50 TL Zitronensäure oder Weinsteinsäure (Aus der Apotheke oder Drogerie)
0,50 TL Natron, doppeltsaures (Aus der Apotheke oder Drogerie; gibt es auch unter dem Handelsnamen „Kaisernatron“ im Supermarkt)

Zubereitung:

Zutaten vermischen, auf 70°C – 90°C erwärmen und über 1 1⁄2 bis 2 Stunden auf Temperatur halten.

Nach
der Kochzeit das Natron unterrühren. Dabei kommt zu einer gewaltigen
Schaumbildung, deswegen ist es unbedingt notwendig, dass der Topf
mindestens doppelt so groß ist wie die Menge der verwendeten Zutaten.
Das Natron neutralisiert den sauren Geschmack durch die Zitronensäure.

Invertzucker abkühlen lassen und in Schraubgläser abfüllen.

Der Invertzucker ist lange haltbar und kristallisiert nicht mehr aus.

Veröffentlicht in Diverse Rezepte | Getaggt , , , , , | 1 Kommentar

Rezept: Limoncello, Italienischer Zitronenlikör

Limoncello
Limoncello

Limoncello ist ein feiner Likör, der besonders gut in die Sommerzeit passt

Limoncello kommt aus Italien, genauer gesagt vom Golf von Neapel und der Amalfiküste. Limoncello wird dort noch von vielen Hausfrauen selber gemacht, da dort natürlich die besten Zitronen wachsen und reiner Alkohol dort (im Gegensatz zu hier) sehr billig ist und man ihn in jedem Supermarkt kaufen kann. Leider ist reiner Alkohol bei uns sehr teuer (rund 30 Euro pro Liter) und man bekommt ihn nur in der Apotheke.

Limoncello gibt es bei uns im Supermarkt zu kaufen. Viel besser schmeckt er aber, wenn man ihn selbst macht. Außerdem gibt eine Flasche selbstgemachter Limoncello immer ein hübsches Geschenk ab.

Lesen fortsetzen

Veröffentlicht in Getränke | Getaggt , , , | Kommentare deaktiviert für Rezept: Limoncello, Italienischer Zitronenlikör

Rezept: Pflaumenkernlikör

Wer nicht weiß, wohin mit den ganzen Pflaumenkernen, sie aber nicht wegschmeißen möchte – warum nicht mal einen Pflaumenkernlikör ansetzen? Pflaumenkernlikör ist ein toller Likör mit einem feinen, mandelartigen Geschmack. Er schmeckt ähnlich wie Amaretto, nur nicht ganz so stark nach Mandeln und kann als Ersatz für Mandellikör verwendet werden, wenn man es nicht ganz so „mandelig“ haben möchte.

Rezept:

Pflaumenkerne (Man braucht viele Pflaumenkerne, mindestens von 1-2 kg Pflaumen!)
1 Flasche (o,7 l) Doppelkorn (38%)
Zucker nach Geschmack

Ein großes verschließbares Glas von mindestens 1 L Fassungsvermögen bis zur Hälfte mit Pflaumenkernen füllen. Dann den Doppelkorn auffüllen.

Den Pflaumenkernlikör mindestens 3 Monate, möglichst aber ein Jahr lang an einem hellen Platz ziehen lassen. Dabei gelegentlich schütteln.

Den Pflaumenkernlikör durch ein sauberes Küchentuch filtern. Den Pflaumenkernlikör nach Geschmack mit Zucker süßen und in dekorative Flaschen abfüllen.

 

Veröffentlicht in Getränke | Getaggt , , , , | Kommentare deaktiviert für Rezept: Pflaumenkernlikör

Rezept: Rumpsteak mit Zucchininudeln und Rotwein-Balsamico-Soße

Rumpsteak mit Zucchininudeln und Rotwein-Balsamico-Soße
Rumpsteak mit Zucchininudeln und Rotwein-Balsamico-Soße

Zucchini waschen und Blütenansatz und Stil abschneiden. Dann mit einem Sparschäler von oben nach unten 2-3mm dicke ‚Nudeln‘ abschälen. Diese Zucchininudeln für wenige
Sekunden vorsichtig in kochendem Salzwasser blanchieren und sofort in Eiswasser
geben.

Rumpsteak in Öl von beiden Seiten scharf anbraten, dann salzen und pfeffern dann einen Klacks Butter dazugeben und bei kleinster Hitze medium garen. Herausnehmen und warmstellen. Den Bratensatz in der pFanne mit Rotwein und ein paar Tropfen Balsamico-Essig ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und bis auf ein Drittel einreduzieren lassen.

Die Zucchininudeln auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und in einer Pfanne mit heissem Olivenöl schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Alles zusammen auf einem vorgwärmten Teller anrichten.

Veröffentlicht in Fleisch, Hauptspeisen | Getaggt , , , | Kommentare deaktiviert für Rezept: Rumpsteak mit Zucchininudeln und Rotwein-Balsamico-Soße

Rezept: Schweizer Wurzelbrot

Schweizer Wurzelbrot
Schweizer Wurzelbrot

Ich bin gerade im Backwahn und backe allerhand verschiedene Brote.

Gestern gab’s ein hammergeiles Schweizer Wurzelbrot, nach diesem mehr oder weniger selbst entwickelten Rezept (Selbstentwickelt deswegen, weil das Original Wurzelbrot, das eigentlich Pain Pailasse heißt, patentiert ist und das Rezept nur wenigen Bäckern bekannt ist, es gibt aber Annäherungsversuche
im Netz):

 

Lesen fortsetzen

Veröffentlicht in Brot | Getaggt , , , | Kommentare deaktiviert für Rezept: Schweizer Wurzelbrot

Blutig, medium oder durch?

Wir Köche werden öfters mal gefragt, wie wir denn wissen können, wann ein Steak blutig (engl. rare), medium (medium rare) oder durchgebraten (well done) ist ohne es aufzuschneiden.

Um das herausfinden zu können gibt es die sog. ‚Druckprobe‘: Man drückt mit dem Finger auf das Fleisch und an hand des Widerstandes des Fleisches kann man erkennen, wie weit das Fleisch schon gegart ist. Je mehr Widerstand, d.h. je härter das Fleisch ist, desto mehr gegart ist es.

Die meisten Kochlehrlinge bekommen die verschiedenen Garstufen anhand des Muskels über dem Daumen gezeigt, der, vom Küchenchef mehr oder weniger angespannt, das Fleisch in den verschiedenen Garstufen repräsentiert.

Da sich ein gespannter Muskel aber online relativ schwer vermitteln lässt möchte ich es anhand der ‚Kinn-Nase-Stirn-Methode‘ erklären. Die ist zwar nicht ganz so genau aber für den Hausgebrauch sollte es ausreichen:

Man drücke mit dem Zeigefinger fest auf das Kinn, die Nasenspitze und die Stirn. Der Widerstand, den diese Kopfpartien dem Finger entgegensetzen ist beinahe identisch mit dem Widerstand des Fleisches bei verschiedenen Garzuständen. Beim Kinn ist es relativ weich und es gibt wenig Widerstand (es sei denn man heißt Michael Schuhmacher und hat ein Kinn wie ein Frontspoiler), dies entspricht der Garstufe ‚blutig‘. Die Nasenspitze macht schon mehr Widerstand und ‚federt‘: Das Steak ist medium. Die Stirn ist hart und gibt vollen Widerstand: Das Steak ist durch (auch Schuhsohle genannt)

Natürlich gehört dann noch eine Portion Erfahrung dazu aber die hat man sich schnell aufgeschafft.

Veröffentlicht in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Blutig, medium oder durch?

Die größte Grillparty der Welt

12 Tonnen Fleisch, 6 Tonnen Kohle, ein 1500 Quadratmeter großer Rost, 1250 Grillmeister und 600 Helfer haben gereicht, um den Weltrekord im Grillen einzustellen. Das Spektaktel fand in Uruguay unter den Augen von 20.000 Besuchern statt.

Der alte Weltrekord aus dem Jahr 2006 wurde in Mexiko aufgestellt. Dort wurden "nur" 8 Tonnen Fleisch verbrutzelt.

(Gefunden bei Spiegel Online . )

Veröffentlicht in Allgemein | Kommentare deaktiviert für Die größte Grillparty der Welt