Rezept: Sauerkraut-Pizza

Sauerkraut-Pizza
Sauerkraut-Pizza

Winterzeit – Sauerkrautzeit! Und dass Sauerkraut nicht nur lecker schmeckt sondern auch extrem gesund ist, dürfte sich mittlerweile auch in den letzten Winkel von Fast-Food City herumgesprochen haben.

Hier vereinen wir mal Uritalienisches mit Urdeutschem nämlich Pizza mit Sauerkraut:

Für den Teig ca. 300 gr. Mehl, 20ml Olivenöl, ca. 170ml lauwarmes Wasser, 10 gr. Salz und 5 gr. Hefe mit der Hand oder der Küchenmaschine in ca. 8-10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in eine Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch bedecken und 4-6 Stunden gehen lassen. Keine Angst! Durch die geringe Menge Hefe geht der Teig nicht auf wie das Monster aus dem Weltraum, sondern verändert sein Volumen nur gering. Er wird aber schön feinporig, so dass er später nach dem Backen schön knusprig und locker ist. Übrigens: Die o.g. Menge reicht locker für ein ganzes Backblech bzw. für zwei handelsübliche runde Pizze, wie im Bild dargestellt. Wer Teig übrig hat, kann diesen gut einfrieren. Dann den Teig pizzamäßig ausrollen.

Einen Becher Schmand in eine Schüssel und mit dem Schneebesen glattrühren. Mit reichlich Pfeffer, eine kleinen Prise Salz (der Räucherspeck ist schon salzig) und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Den Schmand ca. 3-5 mm dick auf den Pizzaboden streichen (wer’s mag, kann ihn auch dicker aufstreichen). Dabei einen ca. 0,5-1cm breiten Rand frei lassen.

Sauerkraut gut abtropfen und wenn nötig etwas ausdrücken damit es schön trocken ist. Mit den Fingern etwas auseinanderzupfen und gleichmäßig locker auf dem Schmand verteilen.

Zwiebel in Streifen, Räucherspeck in Würfel schneiden und über das Sauerkraut streuen.

Dann das Ganze im vorgeheizten Backofen bei 220-250°C ca. 10-15 Minuten backen, bis der Rand der Pizza braun und knusprig ist und die Speckwürfel schön braun und kross sind. Wer einen Pizzastein sein Eigen nennt, schiebt die Sauerkraut-Pizza natürlich auf diesen.

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Rezept: Flammkuchen vom Pizzastein

Flammkuchen vom Pizzastein
Flammkuchen vom Pizzastein

Wie schon erwähnthabe ich bei ebay einen Pizzastein bzw. Brotbackstein erstanden. Der ist gestern angekommen. Und da gerade die Tour de France läuft, habe ich beschlossen, ihn mit einer Spezialität aus dem Elsass einzuweihen: Mit einem Flammkuchen.

Rezept (Für 1 Flammkuchen): Einen Pizzateig wie hier beschrieben herstellen (lässt sich übrigens auch einfrieren) und mit den Händen oder einem Nudelholz dünn ausrollen. Ca. 200 gr. Creme Fraiche mit dem Schneebesen glatt rühren und gut mit Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Die Creme Fraiche dick auf den Teig streichen, dabei rundrum ca. 1 cm Rand freilassen (sonst geht’s wie bei mir und die Creme Fraiche läuft beim Backen über und versaut den Pizzastein gleich beim ersten Gebrauch *grrrmpf*). Dann Zwiebeln in dünne Streifen und durchwachsenen Bauchspeck in Würfel schneiden und beides über die Creme Fraiche streuen.

Pizzastein auf das Gitter in den Ofen legen und den Ofen volle Möhre (mind. 250°C, besser 300°C) für mind. eine halbe Stunde vorheizen, besser noch länger. Den Flammkuchen mit Hilfe eines Teigschiebers (war bei meinem Pizzastein dabei) auf den heissen Stein bugsieren und 5-8 Minuten backen, bis der Rand knusprig braun ist und der Speck und die Zwiebeln schön lecker aussehen.

Fazit zum ersten Versuch mit dem Pizzastein: Der Teig wird viel knuspriger als auf einem normalen Backblech. Auch geht der Rand viel besser auf. Der Geschmack ist auch besser, wie aus einem Steinbackofen eben. Nur die lange Vorheizzeit stört und braucht auch einiges mehr an Strom als bei der konventionellen ‚Blech-Methode‘.

Aber alles in allem ist so ein Pizzastein eine leckere Anschaffung. Ich kann’s kaum erwarten, mein erstes Brot drauf zu backen.

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Brot ‚aus dem Steinbackofen‘

Brot 'aus dem Steinbackofen'
Brot ‚aus dem Steinbackofen‘

So!
Endlich habe ich die Zeit gefunden, mein neues Küchenspielzeug, den
Brotbackstein, richtig einzuweihen, in dem ich darauf (Surprise!) ein
Brot gebacken habe. Leider musste es schnell gehen, deshalb habe ich nur eine
Brotbackmischung verwendet aber auch das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie
man auf den Bildern sieht. Und geschmeckt hat’s erst mal! Die Krume war schön
locker und luftig und die Kruste war herrlich braun und schön knusprig.

Das Brot ging tierisch auf, ungefähr 1/3 mehr als auf dem Blech. Ich muss wohl
in Zukunft kleinere (aka flachere) Brötchen bzw. Brote formen, sonst gibt’s keine
Laibe sondern Kugeln…

Brot 'aus dem Steinbackofen'
Brot ‚aus dem Steinbackofen‘

Ich
hatte den Ofen 45 Minuten lang auf 250°C vorgeheizt, also während der gesamten
Gärphase des Brotes, dann eine Schüssel mit jeissem Wasser auf den Boden des Backofens
gestellt, um dem Brot ordentlich Dampf zu machen, damit es schön aufgeht. Dann
das Brot direkt auf den Stein geschoben. Nach 15 Minuten war das Brot bereits
schön goldbraun und ich habe den Ofen komplett ausgeschaltet und das Brot mit
der im Stein gespeicherten Hitze noch ca. 35 Minuten fertig gebacken. Nach diesen
35 Minuten hatte der Stein noch immer gut und gerne 200°C, genug, um noch ’ne
Pizza, einen Flammkuchen oder etwas ähnliches nachzuschieben.

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Bilder vom Konfirmations-Buffet

Wie ich bereits berichtet habe, habe ich für meine Nichte abends ihr Konfirmations-Buffet zusammengestellt. Hier ein paar Bilder davon:

Schinkenplatte mit Melone

Gemischte Schinkenplatte mit Melonenkugeln

Buletten

Buletten, teils mit Ruccola gefüllt

SpargelröllchenSpargelröllchen mit verschiedenen Schinkensorten
Spargelsalat, Eingelegte Zucchini, Auberginen und Paprika, Tomaten-Mozarella Salat

Spargelsalat (hinten links), Tomaten-Mozarella-Salat (hinten rechts), eingelegte
Zucchini, Auberginen und Paprika (vorne)

Erdbeerkuchen, Obstsalat, Pana Cotta

Erdbeerkuchen (hinten links), Obstsalat in der Ananas (hinten rechts), Pana
Cotta mit frischen Erdbeeren (vorne)

 

Dazu gab’s noch Zitronen- und Knoblauch-Kräuterbutter, Baguette und ein Brotrad
mit versch. Brötchen und eine alkoholfreie Erdbeer-Bowle mit frischen Minzblättern.
Am Schluss war’s so, wie’s sein soll: Das Buffet abgeräumt und die Bäuche voll…
:-)

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Gefüllte Paprika mit Zaziki

1 Paprika rot oder gelb

25 Gramm Spinat

1 Prise gehobelte Mandeln

1/2 kleine Zwiebel

1/2 Knoblauchzehe

25 Gramm geraspelter Käse

25 Gramm Reis

Gemüsebrühe (1/4 Teelöffel gekörnte Brühe)

Salz, Pfeffer



Den Reis in einen Topf geben und doppelt so viel Brühe dazu geben. Das Ganze kochen. Den Deckel der Paprikaschoten abschneiden, die Kerne und die Seitenwände herausschneiden. Die Paprikaschote in kochendem Wasser 2 Minuten überbrühen. Rausnehmen und kalt abspülen. Den Spinat waschen. In einer Pfanne die Mandeln anrösten, herausnehmen, dann die kleingeschnittene Zwiebel glasig anbraten, den Knoblauch dazugeben. Den tropfnassen Spinat kleinhacken und zusammenschmoren lassen. Den fertigen Reis in die Pfanne dazugeben und mit den Zutaten vermischen. Die Hälfte des geriebenen Käses dazugeben. Die Paprikaschoten füllen, mit Käse bestreuen, Mandeln dazu und im Backofen bei 160°C etwa 20 Minuten backen.





Zaziki nach dem Zaziki-Rezept dazu reichen.



(für 1 Person)

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Bärlauch-Pesto Massenproduktion

Gerade habe ich zwei große Marmeladen-Gläser voll Bärlauch Pesto hergestellt. Das dürfte für die nächsten zwei Monate oder so reichen :-)


Beim Waschen und Verlesen des Bärlauchs habe ich festgestellt, dass schon einige
Blütenknospen unter den Blättern waren. In zwei bis drei Wochen wird der Bärlauch
bestimmt schon blühen und dann ist’s vorbei mit Bärlauchsammeln für
dieses Jahr. Wer also selbst noch Bärlauch sammeln möchte, der sollte
sich langsam beeilen.

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Kulinarische Frühlingsgefühle

Endlich! Endlich! Es wird Frühling! Wurde auch Zeit.
Neben dem besseren und wärmeren Wetter frühe ich mich besonders auch zwei meiner absoluten kulinarischen Highlights: Bärlauch und Spargel. Während man wohl noch etwas länger auf einheimischen Spargel warten muss, ist Bärlauch hoffentlich in 2-3 Wochen ernterfertig. Dann werden erst mal ein paar große Gläser voll Bärlauch-Pesto gemacht.

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Geflügelleber in Balsamico-Portwein Soße

Ein extrem leckeres Zwischengericht oder kleine Hauptmahlzeit:



Schalotten in kleine, feine Würfel schneiden. Geflügelleber mit einem spitzen Messer von Fett und Sehnen befreien, dabei auch die ausgefransten Teile wegschneiden. Die Geflügelleber mehlieren (mit Mehl bestäuben).

Die Schalotten in schäumender Butter glasig dünsten, dann die Geflügelleber dazugeben und rundherum kurz anbraten (‚absteifen‘). Das dauert maximal eine halbe bis eine Minute! Es sollen nur die Poren der Leber gut verschlossen sein. Erst jetzt salzen und pfeffern. Wer es mag, kann auch noch ein wenig Majoran dazugeben. Geschälten und gewürfelten Apfel (schmeckt auch mit halbierten und entkernten Weintrauben) dazugeben und ebenfalls kurz durchschwenken.

Mit ein paar Tropfen Balsamico ablöschen, dann etwas Portwein und, wer hat, Geflügelbrühe zugeben. Nicht zu viel Flüssigkeit zugeben, da die Soße ziemlich schnell reduzieren sollte, da sonst die Leber durchgebarten und trocken ist. Die Soße in kurzer Zeit (maximal 2-3 Minuten) sämig einkochen. Die Geflügelleber ist dann innen noch herrlich rosa und butterzart.

Mit Butternudeln servieren.

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