Bärlauchernte

Bärlauch Blätter, frisch geerntetWie
gesagt ist der Bärlauch bei uns 2-3 Wochen früher als sonst
erntereif. Also bin ich gestern flugs zur ersten Ernte geschritten. Bärlauch
First Flush
sozusagen.

Aus den Blättern werde ich als erstes Bärlauch
Pesto
herstellen. Ein Teil werde ich wohl auch einfrieren: Einfach
die Blätter fein schneiden und in die Eiswürfelform geben. Mit
Wasser aufgießen und in das Gefrierfach legen. Nach wenigen Stunden
hat man leckere Bärlauch-Eiswürfel und so noch über Monate
immer leckeren Bärlauch, der gegenüber frischem Bärlauch
kaum an Geschmack verloren hat. 

 

 

 

 

 

 

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Rezept: Bärlauch-Risotto

Und noch’n Rezept aus der Bärlauch-Küche:

Zwiebeln fein würfeln und in einer tiefen Pfanne oder einem breiten Topf in heissem Olivenöl glasig anschwitzen. Dann Risotto-Reis zugeben und ebenfalls kurz mitschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und anschließend mit Hühner-, Gemüse- oder Rinderbrühe auffüllen, bis der Reis gerade bedeckt ist. Unter häufigem Rühren köcheln lassen und immer wieder Brühe nachfüllen, wenn nötig. Am Schluss sollte das Risotto cremig-locker und von beinahe flüssiger Konsistenz sein und die Reiskörner noch einen ganz leichten Biss haben. Das Risotto ist dann perfekt, wenn es zähflüssig schwappt, wenn man am Topf oder der Pfanne rüttelt.

Das Risotto vom Feuer nehmen, bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken, einen großen Klacks Butter und reichlich frisch geriebenen Parmesan unterrühren. Zudecken und für fünf Minuten ruhen lassen. Zum Schluss noch frisch geschnittenen Bärlauch oder Bärlauch-Pesto unterrühren.

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Rezept: Gebratener Seehecht mit Koriandernudeln und Bärlauch-Pesto

Seehecht
Seehecht

Tagliatelle in Salzwasser al dente kochen. Dann durch ein Siebabgießen und etwas Olivenöl untermischen, damit sie nicht zusammenkleben.

Das Seehechtfilet (Man kann auch Dorade oder Seeteufel nehmen) abwaschen und mit Küchenkrepp abtrocknen. Danach mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden. Das überschüssige Mehl abklopfen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, eine Knoblauchzehe mit Schale und einen Rosmarin- oder Thymianzweig zugeben und den Seehecht darin auf einer Seite ca. 2-3 Minuten anbraten. Dann den Fisch umdrehen
und einen Klacks Butter in die Pfanne geben. Die Pfanne von der Platte ziehen und den Seehecht garziehen lassen, dabei mit der flüssigen Butter begießen.

Die Tagliatelle zurück in den Topf geben und erhitzen. Dabei mit einer Prise frisch gemahlener Muskatnuss und gemahlenem Koriander würzen. Die Nudeln auf einem vorgewärmten Teller anrichten
und das Seehechtfilet dazugeben. Den Seehecht mit der Butter aus der Pfanne begießen. Zum Schluss mit dem Trüffelhobel (geht auch mit dem Sparschäler für Gemüse) frisch gehobelten Parmesankäse über die Nudeln geben und ein paar Tropfen Bärlauch-Pesto zugeben.

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Cornflakes-Truthahnschnitzel mit Ananas-Curry-Soße

Heute mal etwas leicht exotisch süß-saures, das auch vielen Kindern ziemlich gut schmeckt, meistens jedoch ohne die Soße.

Truthahnschnitzel (es gehen auch Hühnchenschnitzel) flach klopfen, allerdings nicht zu flach, da sie sonst beim braten zu trocken werdem. Ca. 2-3 cm. dick dürfen sie schon noch sein. Mit Salz, Peffer und einer Spur Paprikapulver würzen, mit Mehl bestäuben und durch ein verquirltes Ei ziehen. Die Cornflakes (am besten ungezuckerte Cornflakes verwenden) leicht zerdrücken und die Schitzel darin wenden. Dabei darauf achten, daß die Schnitzel wirklich gut bedeckt sind. Die Cornflakes gut andrücken und in einer Pfanne in Öl von allen Seiten knusprig braun anbraten. Die Hitze darf nicht zu hoch sein, sonst verbrennen die Cornflakes. Kurz vor Ende der Garzeit einen Klacks Butter zu den Schnitzeln geben.

Während die Schnitzel braten, Ananasstücke aus der Dose in einem Topf anbraten, mit Currypulver bestreuen und kurz weiterrösten lassen. Dann mit Hühnerbrühe und Sahne auffüllen. Etwas Soja-Soße zugeben und einreduzieren lassen, bis die Soße sämig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, kann auch kurz vor dem servieren noch ein paar geröstete Mandelsplitter dazugeben.

Die Schnitzel aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen. Die Soße auf einen Teller geben, dann die Schnitzel darauf (Achtung! ERST die Soße, DANN die Schnitzel! Wird die Soße über die Schnitzel gegeben weichen die knusprigen Cornflakes auf und wir hätten uns das ganze Panieren sparen können…)

Dazu passt asiatischer Reis.

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Rezept: Sauerkirsch-Nektarinen Marmelade mit Mandeln

Die Sauerkirschen vom Sauerkirsch-Likör waren mir zu schade, sie nach dem Filtrieren wegzuwerfen. Also habe ich flugs eine Sauerkirsch-Nektarinen Marmelade mit Mandeln gekocht:

500 gr Sauerkirschen, gewaschen und entsteint
500 gr Nektarinen, reif aber nicht zu weich
500 gr Gelierzucker 2:1
2-4 El Mandeln, gehackt
4 cl Sauerkirschlikör oder Kirschwasser
1 Stange Zimt
Vanillezucker
Bittermandelaroma
Marmeladengläser zum Abfüllen

Marmeladengläser und Deckel gründlich mit heißem Wasser ausspülen und auf einem sauberen Küchentuch abtropfen lassen.

Die Nektarinen waschen, entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Die Hälfte der Sauerkirschen im Mixer pürieren, die andere Hälfte grob hacken.

Grob gehackte Sauerkirschstücke und Nektarinenwürfel mit dem Gelierzucker gründlich vermischen und 2-3 Stunden marinieren lassen. Die pürierten Sauerkirschen, die Mandeln und die Zimtstange zugeben und alles gut umrühren, mit Bittermandelaroma und Vanillezucker abschmecken. Dann die Marmelade nach der Packungsanweisung kochen und in die Gläser abfüllen. Gut verschließen und die Gläser für 15 Minuten auf den Kopf stellen.

Die Marmelade dunkel lagern. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren.

Tipp: Wer’s weniger süß mag, kann an Stelle des 2:1 Gelierzucker auch ein 3:1 Gelierzucker verwenden.

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Rezept: Sauerkirschmarmelade mit Ingwer und Chili

So, die zweite Flasche Sauerkirschlikör ist ebenfalls filtriert und wieder stellte sich die Frage: Wohin mit den Sauerkirschen?

Da ich von meiner Sauerkirsch-Nektarinen Marmelade mit Mandeln so begeistert bin, habe ich kurzerhand noch eine Sauerkirschmarmelade gekocht. Diesmal etwas Exotischeres: Sauerkirschmarmelade mit Ingwer und Chili.

500 gr Sauerkirschen, gewaschen und entsteint
250 gr Gelierzucker 2:1
1 Daumennagelgroßes Stück Ingwer
1/2-1 Rote Chilischote
4 cl Sauerkirschlikör oder Kirschwasser
Marmeladengläser zum Abfüllen

Die Hälfte der Sauerkirschen im Mixer pürieren. Die andere Hälfte grob hacken. Mit dem Gelierzucker und dem Kirschwasser bzw. Sauerkirschlikör vermischen.

Den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Die Chilischote längs halbieren, die Kerne entfernen und in feine Streifen schneiden.

Die Sauerkirschen mit dem Gelierzucker nach der Packungsanweisung kochen. Eine Minute vor dem Ende der Kochzeit die Chilistreifen und Ingwerwürfel zugeben. Die Sauerkirschmarmelade in die
Gläser abfüllen. Gut verschließen und die Gläser für 15 Minuten auf den
Kopf stellen.

Die Marmelade dunkel lagern. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren.

Auch hier der Tipp: Wer’s weniger süß mag, kann an Stelle des 2:1 Gelierzucker auch ein 3:1 Gelierzucker verwenden.

Marmelade kochen macht richtig Spaß! Ich glaube, ich habe ein neues Hobby gefunden :-). Ich habe noch etwa 1,5 kg schön reife Williams Christ-Birnen hier. Vielleicht mache ich daraus auch noch Marmelade. Wie wär’s z.B. mit einer Birnenmarmelade mit Mandeln oder einem Birnen-Chutney mit Curry und Ingwer? Mal schauen, was mir dazu einfällt. Mehr dazu in einem anderen Blog-Beitrag.

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Brombeerlikör ist fertig!

Brombeerlikör
Brombeerlikör

Wie vor ein paar Wochen angekündigt habe ich Brombeerlikör angesetzt und diesen nun endlich gefiltert und abgefüllt.

Erster Geschmackstest: Der Likör schmeckt schön nach Brombeeren und hat auch einen
leichten Erdton, der mir sehr gut gefällt. Allerdings ist der Likör ziemlich süß
und schmeckt für meinen Geschmack etwas zu sehr nach Zimt. Den nächsten Likör
werde ich wohl mit weniger Zucker und Zimt ansetzen.

Ach ja: Das Foto entstand nach der ersten Verkostung, deswegen ist es womöglich
etwas unscharf… ;-)

 

 

 

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Rezept: Zander mit Tomaten-Parmesan-Schuppen

Zander mit Tomaten-Parmesan-Schuppen
Zander mit Tomaten-Parmesan-Schuppen

Tomate häuten, in Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Vom Parmesan ebenfalls dünne Scheiben abschneiden. Frische Basilikumblätter abzupfen und waschen.

Zanderfilet waschen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Salzen und pfeffern, in Mehl wenden und in einer Pfanne mit Olivenöl, dem man eine Knoblauchzehe mit der Schale und einen kleinen Zweig Rosmarin zugegeben hat von beiden Seiten bei mittlerer Hitze jeweils 1-2 Minuten anbraten. Danach einen Klecks Butter in die Pfanne geben und vom Feuer nehmen. Auf dem Zanderfilet immer abwechselnd eine Tomatenscheibe, ein Basilikumblatt und eine Parmesanscheibe schuppenartig auflegen. Anschließend die Pfanne mit dem Fisch (vorsichtig, damit die Schuppen nicht wieder herunterfallen!) unter den Grill schieben und überbacken, bis der Käse zerlaufen ist.

Dazu passt Risotto oder frisch gebackenes Baguette.

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Rezept: Pizzaschnitte

Pizzaschnitte
Pizzaschnitte

Für den kleinen Hunger zwischendurch oder als ‚Abfallprodukt‘ beim Brot backen:

Ca. 100 gr. Brotteig herstellen (oder etwas vom bereits fertigen Brotteig nehmen) eine Kugel daraus formen und wie üblich gehen lassen.

Die Kugel kräftig durchkneten und auf einer bemehlten Fläche mit der Hand in einen etwa zwei handbreit großen Fladen drücken. Dabei darauf achten, dass am Rand ein dickerer Wulst stehen bleibt wie bei der Pizza eben. Aus ca. 1 1/2 EL Tomatenmark, etwas Rotwein, einer mit Salz zerriebenen Knoblauchzehe, Pfeffer und Oregano eine Pizzasoße herstellen und auf dünn den Teigfladen streichen. Nach Geschmack mit Salamistreifen, Schinkenstreifen, Champignons, Thunfischstücken, usw. belegen und mit geriebenem Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei voller Hitze backen, bis der Rand knusprig braun und der Käse zerlaufen ist. Das dauert je nach Temperatur 5-10 Minuten.

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