In knapp zwei Wochen geht’s also los. König Fußball macht den großen Reibach und
nebenbei wird auch noch ein wenig gekickt. Wer abseits der WM auch mal ein wenig
Landestypisches der Teilnehmer kochen und essen will, der kann sich ja mal hier
umschauen:
Für zwei Personen 100 gr. Mehl (oder 50gr. Mehl und 50gr. Hartweizengrieß. Macht
den Teig etwas kerniger), 1 Ei und etwas Olivenöl mit einer Prise Salz verkneten,
bis ein glatter und geschmeidiger Nudelteig entsteht. Den Nudelteig beiseite stellen
und kurz ruhen lassen.
Aus ca. 100 gr. filetiertem und entgrätetem Hecht, Zander, o.ä., 1 Ei
und ca. 100 ml flüssiger Sahne in der Moulinette oder mit dem Zauberstab
eine cremige homogene Farce herstellen. Dabei ist es wichtig, dass alle Zutaten eiskalt sind. Sonst sorgen die rotierenden Messer mit ihrer Reibungshitze
möglicherweise dafür, dass das Eiweiß gart und die Farce gerinnt.
Es schadet also nichts, wenn der Fisch noch leicht gefroren ist oder vor dem Zerkleinern
kurz angefroren wird. Es empfiehlt sich außerdem, zu Beginn nicht gleich
die ganze Sahne zuzugeben, sondern erst mal ungefähr die Hälfte oder
gar nur ein Drittel der Menge und dann, falls die Farce zu trocken wird, Sahne
nachzugießen. Sollte die Masse zu feucht und zu dünn werden, kann man
noch etwas Weißbrotwürfel ohne Rinde mitkuttern. Die Farce mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Anschließend nach Geschmack in feine
Streifen geschnittene Bärlauchbätter oder Bärlauch-Pesto
unterrühren. Den
Nudelteig mit dem Nudelholz oder der Nudelmaschine 1-2 mm dünn ausrollen
und in zwei Hälften Teilen. Auf die eine Teigplatte mit einem Teelöffel
walnussgroße Häufchen der Fischfarce setzen. Dabei auf genügend
Abstand achten. Die Ränder rund um die Häufchen mit Hilfe eines Pinsels
mit kaltem Wasser anfeuchten. Dann die zweite Teigplatte darauflegen und an den
Rändern fest andrücken. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sämtliche
Luft herausgedrückt wird, da die Raviolie sonst beim Kochen platzen können.
Die Ravioli mit einem Teigrad ausrädeln oder mit einem Glas ausstechen (s.
Bild 1). Die Teigreste zusammenkneten, neu ausrollen und weitere Ravioli herstellen.
Die fertigen Ravioli in reichlich Salzwasser ca. 10 Minuten siedend garen.
Am besten schmecken die Ravioli, wenn man sie gleich nach dem garen mit einem
Schaumlöffel in eine Pfanne mit heisser leicht brauner Nussbutter gibt und
sie darin schwenkt. Vor dem Servieren werden dann noch einige Streifen frische
Bärlauchblätter untergeschwenkt.
Die Fisch-Bärlauch-Ravioli schmecken auch lecker in einer leichten Weißwein-Sahne-Soße
mit Bärlauchstreifen.
Kaum zu glauben! Es ist noch nicht mal richtig März und schon wächst an meiner Lieblings-Bärlauchquelle der erste Bärlauch ! Naja, kein Wunder bei diesem "Winter". Oder ist das auch eine Folge des Klimawandels? Egal, ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf leckeres Bärlauchpesto oder Bärlauch-Ravioli.
Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann sondern auch die Frage, wieviel man denn für’s Weihnachtsessen einkaufen muss, damit alle Gäste satt werden. Für diese Frage gibt’s hier wichtige Tips zur Menükalkulation.
Wer sich für die Küche einiger Neu-, Bald- und Noch-Nicht EU-Mitglieder interessiert, kann sich hier über die Küche Bulgariens, Polens und Russlands informieren. Dazu gibt’s jeweils einige schmackhafte Rezepte, die zum Nachkochen einladen.
Wer sich davon überzeugen will, dass die schottische Küche weit besser als ihr Ruf ist und sie recht wenig mit der englischen Küche gemeinsam hat, kann sich hier und hier davon überzeugen.
Heute was Griechisches für Knoblauch-Freaks: Rezept: Selbstgemachtes Gyros mit griechischen Bratkartoffeln und Zaziki:
Schweinefleisch (am Besten eignen sich Schweinenacken – billiger aber mit mehr
Fett oder Schweinerücken – teurer aber weniger Fett) in fingerbreite Streifen
schneiden und mit Olivenöl, Pfeffer, Paprikapulver, Thymian und Knoblauch
und einer in Streifen geschnittenen Zwiebel gut mischen und abgedeckt im Kühlschrank
über Nacht durchziehen lassen.
Das Gyros am nächsten Tag in einer heissen Pfanne ohne weitere Zugabe von
Öl scharf anbraten. Salzen und bei mittlerer bis starker Hitze kross braten.
Dazu griechische Bratkartoffeln mit Zaziki servieren.
Für alle, die sich für die amerikanische Koch-„Kultur“ interessieren, gibt es hier eine interessante Seite über das „American Diner, eine Art Fast-Food-Restaurant.