Hat jemand gerade zufälligerweise $1.000 übrig? So viel kostet nämlich „The Great Opulent Sundae“, serviert von Serendipity 3 aus New York. Für diesen lächerlichen Preis gibt’s dann auch (und jetzt bitte festhalten!):
Fünf Kugeln Eis, hergestellt mit der feinsten tahitianischen Vanille, mit Madagaskar Vanille aromatisiert und mit 23 Karat essbarem Blattgold belegt. Darüber wird flüssige Amedei Porceleana, die teuerste Schokolade der Welt, geträufelt. Darüber kommen dann Stücke seltenster Chuao Schokolade, die aus Kakaobohnen von der Küste Venezuelas hergestellt wird.
Das Ganze Kunstwerk wird anschließend mit exotischen kandierten Früchten aus Paris, Trüffel und Marzipankirschen bedeckt. Schließlich kommt darauf noch eine winzige Glasschale gefüllt mit „Grand Passion Caviar“, einem exklusiven ungesalzenen und mit Passionsfrucht und Orangen aromtisierten Dessert-Kaviar. Zu guter Letzt wird das Ganze gekrönt mit einer aus Zucker modellierten Blume von Ron Ben-Israel.
Das Ganze wird serviert in einem Kristallpokal von Harcourt und wird mit einem 18 Karat Goldlöffel genossen. Diesen darf man allerdings nicht behalten…
Hellau! Krapfen dürfen sich nicht mit Champagner schmücken
Geht es nach dem „Comité Interprofessionel du Vin de Champagne“, darf der Münchner Bäcker Franz Höflinger seine Faschings-Krapfen nicht mehr Champagner-Krapfen nennen. Tut er’s trotzdem, droht ihm eine einstweilige Verfügung und 10 000 Euro Strafe pro verkauftem Krapfen. Höflinger will aber weiterhin seine Champagner-Ktapfen verkaufen. Schließlich ist in dem fettigen Faschingsgebäck auch echter Champagner drin. Pro 100 Krapfen eine Flasche.
Übrigens will Höflinger am Faschingsmontag ab 14 Uhr in seiner Filiale in der Schleißheimer Straße in München 1000 seiner Krapfen verschenken. Wer also in der Nähe wohnt sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen!
Jede Menge Risotto-Rezepte
Neuseeländischer Whisky
„The Coaster“, ist der einzige Whisky aus Neuseeland, der im rennomierten „Malt Whisky Year Book“ Erwähnung findet.
Der Whisky von der südlichsten Distillery der Welt ist golden-bernsteinfarbig, eine malzige, torfige und rauchige Nase, einen reichen Geschmack nach Rauch und Karamell und einen weichen, lang anhaltenden Abgang.
Bordeaux für kleines Geld
Zur Zeit wird eine PR-Kampagne geschaltet, bei der 100 Bordeaux-Weine zwischen 4 und 15 Euro vorgestellt werden, die für ihren Preis Hochwertiges bieten. Mit dieser Kampagne soll das Vorurteil, dass Bordeaux teuer sind, entkräftet werden.
(Via Luxus-Blog)
Der Kochblog.info lebt noch!
Lang, lang ist’s her…
Aber der Kochproben.info-Blog ist noch nicht tot, auch wenn ich schon Beileidsbekundungen per email bekommen habe (Vielen dank dafür!).
Ich hoffe, ich kann den Blog bald wieder in der gewohnten Regelmäßigkeit up-to-date halten aber mein Tag hat leider auch nur 24 Stunden, selbst wenn ich nachts das Licht dazu schalte…
Rezept für gepökelte Rinderzunge in Portweinsauce
Uuuups! Da hab ich doch vor Weihnachten glatt vergessen, das Rezept für die Rinderzunge zu posten. Muss ich schnellstens nachholen :-)
Also, die gepökelte Zunge unter fließend kaltem Wasser gründlich abwaschen. Dann in einem großen Topf mit genügend kaltem Wasser ansetzen und zum Kochen bringen. Den dabei entstehenden Schaum gut abschöpfen, da sonst die Brühe trüb wird.
Währenddessen zwei bis drei Zwiebeln halbieren und mit den Schnittflächen nach unten in einer Pfanne anrösten. Die Schnittflächen sollen richtig dunkelbraun bis schwarz sein, dann bekommt die Brühe eine schöne Farbe.
Die Zwiebelhälften zusammen mit einem Stück Sellerie, Lauch, ein paar Karotten, Petersilienwurzel/-stengel (wenn vorhanden), einem Lorbeerblatt, ein paar Pfefferkörner und Wacholderbeeren und eine gute Prise Muskatnuß zur Zunge in den Topf geben. Da die Zunge schon gepökelt ist, sollte noch ein Salz dazugegeben werden sondern erst zum Schluß bei Bedarf mit Salz abgeschmeckt werden.
Die Zunge bei kleiner Flamme gar köcheln. Das kann je nach Größe schon mal 2-3 Stunden dauern. Die Zunge ist gar, wenn sich die Zungespitze mit einem spitzen Messer oder einer Fleischgabel ohne Widerstand leicht durchstechen lässt.
Die gegarte Zunge kalt abwaschen, dann die Haut komplett abziehen. Die Brühe durch ein feines Sieb passieren.
Röstgemüse (2/3 Zwiebeln, das restliche Drittel zu gleichen Teilen aus Karotten, Sellerie und Lauch) in walnußgroße Stücke schneiden und zusammen mit einer guten Prise Zucker in heißem Fett goldbraun anrösten. Mit Rotwein ablöschen und dabei durch Rühren die Röststoffe vom Topfboden lösen. Den Rotwein einkochen lassen, bis das Gemüse wieder anfängt zu braten, dann wieder Rotwein zugießen. Diesen Vorgang (Zugießen, einkochen, braten) 3-4mal wiederholen. Beim letzten Mal Tomatenmark zugeben und ebenfalls leicht mitrösten lassen.
Das Gemüse mit der Zungenbrühe aufgießen, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Pfefferkörner und einen Zweig Rosmarin zugeben und ca. 3/4-1h köcheln lassen bis eine schöne braune Soße entstanden ist.
Diese passieren und Portwein oder Madeira angießen und einreduzieren lassen, bis eine sämige, kräftige Soße entsteht. Die Zunge schräg in fingerdicke Scheiben schneiden und in der Soße erhitzen.
Vodka und Edelsteine
Wie der Luxus-Blog meldet kommt von den Shetland-Inseln ein ganz besonderer Vodka:
Der Vodka „Diva“ (Nomen est Omen) wird nach seiner dreifachen Destillation durch eine Lage echter Edelsteine gefiltert. Anschließend kommt er in Flaschen, in denen sich in einem Glasröhrchen viele bunte Kristalle befinden.
Kostenpunkt ca. $60. In Deutschland ist der Vodka wohl noch nicht erhältlich. Na, wenn das mal kein Luxus ist!
(Via Luxus-Blog)
Adventskalender zum Dritten
Für alle, die nicht genug bekommen können von kulinarischen Adevntskalendern online hat Theo Huesmann eine Liste kulinarischer Adventskalender zusammengefasst.
Weihnachten – 365 Tage im Jahr
Seit 12 Jahren feiert der Brite Andy Park Weihnachten. Und das jeden Tag!
In den 12 Jahren hat er 4 380 Truthähne (einen pro Tag), 87.600 Hackfleischpastetchen (20 pro Tag), ca. 1.000 Liter Soße (ca. 1/4l pro Tag), 26.280 gebratene Kartoffelm (Sechs pro Tag), 30.660 „Stuffing balls“ (Krokettenähnliche Bällchen aus Truthahnhackfleisch, Sellerie, Zwiebeln und Cranberries), 219.000 „Mushy peas“ (Zerdrückte Erbsen), 4.380 Flaschen Champagner, 4.380 Flaschen Sherry und 5.000 Flaschen Wein. Dazu hat er rund 22.000 Päckchen verschenkt, die meisten an sich selbst. Das ganze hat ihn bis jetzt £250,000 (ca. 365.000) gekostet.
Zu seiner täglichen Weihnachstfeier gehört u.a. ein komplettes Weihnachtsessen mit einem ganzen Truthahn (ich wiederhole: täglich!) sowie das Abspielen einer Weihnachtsrede der Queen auf Video (nochmals: TÄGLICH!). Selbst bei Restaurantbesuchen und im Urlaub besteht Park auf ein komplettes Weihnachtsmenü – egal zu welcher Jahreszeit!
(Quelle: Scotsman.com, auf Englisch)