Zucchini
waschen und Blütenansatz und Stil abschneiden. Dann mit einem Sparschäler von
oben nach unten 2-3mm dicke ‚Nudeln‘ abschälen. Diese Zucchininudeln für wenige
Sekunden vorsichtig in kochendem Salzwasser blanchieren und sofort in Eiswasser
geben.
Rumpsteak in Öl von beiden Seiten scharf anbraten, dann salzen und pfeffern dann einen Klacks Butter dazugeben und bei kleinster Hitze medium garen. Herausnehmen und warmstellen. Den Bratensatz in der pFanne mit Rotwein und ein paar Tropfen Balsamico-Essig ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und bis auf ein Drittel einreduzieren lassen.
Die Zucchininudeln auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und in einer Pfanne mit heissem Olivenöl schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Alles zusammen auf einem vorgwärmten Teller anrichten.
Rezept: Rumpsteak mit Frischkäse-Kräuter-Soße, gebratenen Zucchinischeiben und neuen Bratkartkoffeln in der Schale
Zuerst
kleine neue Kartoffeln gründlich waschen und ungeschält in der Pfanne bei mittlerer
bis kleiner Hitze braten, bis sie gar sind. Auf Küchenkrepp abtropfen, dann salzen.
Wer will kann noh eine Zehe Knoblauch mit der Schale in die Pfanne zu den Kartoffeln
geben.
Milch oder Sahne aufkochen und mit Salz, Pfeffer und einer Prise frischer Muskatnuss
würzen, Frischkäse mit einem Schneebesen unterrühren und zu einer cremigen Soße
reduzieren lassen. Frische Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie, Basilikum,
Salbei, etc.) waschen und fein hacken.
Rumpsteak in Öl von beiden Seiten scharf anbraten, dann salzen und pfeffern dann
einen Klacks Butter
dazugeben und bei kleinster Hitze medium
garen. Herausnehmen und warmstellen.
Für die Zucchinischeiben Zucchini waschen und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden.
Mit Salz und Pfeffer würzen und in Semmelbrösel wenden. In Olivenöl braten, bis
die Semmelbrösel goldbraun sind.
Kurz vor dem Anrichten die frischen Kräuter in die Soße rühren und die Soße noch
einmal kurz aufkochen. Alles auf einem vorgewärmten Teller anrichten und das Rumpsteak
mit der Frsichkäse-Kräutersoße nappieren.
Chorizo selbst gemacht

Und gleich noch ein Beitrag zum Thema „Wursten“! Diesmal geht’s um das Selbermachen von Chorizo, einer rohen spanischen Paprikawurst, die ein wenig einer luftgetrockneten Salami ähnlich ist und durch das verwendete Paprikapulver eine kräftig rote Farbe hat.
Oder, um es mit anderen Worten zu sagen:
Chorizo ist eine grobkörnige Wurst aus Schweinefleisch. Sie wird, anders bspw. wie die Salchicón, mit Knoblauch und Paprika abgeschmeckt. Das Paprikapulver, größtenteils das über Eichenholz gerauchte Paprikapulver Pimentón de la Vera, gibt der Chorizo nicht nur die charakteristische Farbe sondern sorgt weiterhin für das besondere Aroma der Chorizo, das je nach verwendeter Sorte unterschiedlich sein kann. Je nach Produzent wird Paprikapulver unterschiedlicher Geschmacksrichtung (mild, leicht süß, scharf, extra scharf, geräuchert, sonnengetrocknet) verwendet. Außerdem wird die Chorizo noch regional unterschiedlich mit anderen Gewürzen wie Oregano oder Chili verfeinert.
(Quelle: Fleischtheke.info)
Rotwein aus aller Welt
Mit Rotwein aus aller Welt beschäftigt sich diese Seite. Dabei wird nicht nur auf verschiedene Rotwein-Anbauländer wie bspw. Frankreich, Italien oder Deutschland eingegangen sondern auch der Herstellungsprozess von Rotwein erläutert. Dazu gibt’s noch einen kurzen Überblick über deutsche Rotweisorten.
Lammkeule im Niedertemperaturverfahren

Niedertemperaturgaren bedeutet, dass das Fleisch bei niedriger Temperatur, also nicht mehr als 80°C Ofentemperatur über eine lange Zeit, bei größeren Fleischstücken sind das schon mal mehrere Stunden, gegart wird, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist.
Beim Niedertemperaturgaren gart das Fleisch langsam vor sich hin. Die Fleischsäfte verteilen sich gleichmäßig im Fleisch und das Fleisch bleibt wunderbar zart und saftig. Gleichzeitig ist der Bratverlust deutlich geringer als beim konventionellen Braten im Ofen, d.h. man hat beim Niedertemperaturgaren mehr vom Fleisch. Ein weiterer Vorteil des Niedertemperaturverfahrens ist, dass der Braten relativ wenig Aufmerksamkeit erfordert. Durch die niedrige Temperatur ist die Gefahr des Übergarens ziemlich gering. Gleichzeitig macht es dem Braten auch nichts aus, wenn er mal eine halbe Stunde länger im Ofen ist, als geplant. Niedertemperaturgaren ist also ideal für Parties und Feiern, wo man nicht genau planen kann, wann denn der Braten serviert werden kann.
Voraussetzungen für ein gelungenes Braten im Niedertemperaturverfahren sind ein gutes Fleischthermometer, mit dem man die Kerntemperatur des Bratens messen kann. Außerdem ist es wichtig, einen Ofen zu haben, der die eingestellte Temperatur möglichst konstant hält. Ein Ofen, der bei eingestellten 80°C die Hitze kurzfristig auf 150°C hochjagt um dann anschließend auf 50°C abzufallen, ist nicht geeignet!
Eignen für das Niedertemperaturgaren tun sich alle kleinen und großen Fleischstücke, die man auch „normal“ braten kann, also bspw. Roastbeef, Kalbsrücken, Schweinehals, usw. Fleisch mit viel Bindegewebe, die sich nur zum Kochen oder Schmoren eignen wie bspw. Rinderbrust sind dagegen nicht geeignet.
So, genug jetzt aber zur grauen Theorie, jetzt geht’s an die Lammkeule!

Zuerst einmal wird die Lammkeule mariniert. Dazu wird die Lammkeule erst mal von den gröbsten Fettstücken befreit und Häutchen und Sehnen weggeschnitten. Danach schälen wir ein paar Knoblauchzehen nach Geschmack und scheiden diese in Scheiben oder feine Würfel, dann ein Stück Ingwer schälen und in Scheiben oder Würfel schneiden. Schließlich noch ein Paar Zweige Rosmarin und/oder Thymian abrebbeln. Die Rosmarin- und/oder Thymiannadeln in eine Schüssel geben, Knoblauch und Inwer dazu und mit Olivenöl mischen. Die Lammkeule wird dan großzügig mit der Marinade eingestrichen, mit Klarsichtfolie abgedeckt und ein paar Stunden im Kühlschrank mariniert.
In der Zwischenzeit schneiden wir Röstgemüse aus geschälten bzw. geputzten und gewaschenen Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch.
Nach der gewünschten Marinierzeit sollte die Lammkeule etwa 1-1,5 Stunden vor dem eigentlichen Braten aus dem Kühlschrank geholt werden, damit sie Raumtemperatur annehmen kann. Dadurch verkürzt sich die Dauer des Bratens erheblich.
Den Ofen auf 80°C vorheizen.
Die marinierte Lammkeule gut salzen und pfeffern und in heißem Öl von allen Seiten gut braun anbraten, damit sich leckere Röststoffe bilden. Dieses Anbraten ist sehr wichtig und sollte sorgfältig geschehen, denn beim anschließenden Braten im Ofen, entstehen keine Röststoffe mehr.
Die sorgfältig angebratenen Keule aus der Pfanne nehmen und bei Seite stellen. Das Röstgemüse in der gleichen Pfanne anbräunen. Dann mit Rotwein ablöschen und den Rotwein einreduzieren lassen, bis das Gemüse wieder zu braten anfängt. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen. Je öfter der Soßenansatz deglassiert wird (so nennt man das unter uns Köchen), desto glänzender und schmackhafter wird die Soße. Beim letzten Mal ablöschen kommt noch ein Esslöffel Tomatenmark zum Röstgemüse, das ebenfalls kurz mitgeröstet wird. Dann das Gemüse mit Wasser oder Brühe auffüllen und aufkochen lassen.
Die Soße mit dem Gemüse in einen Bräter gießen und die Lammkeule darauf platzieren. Den Fleischthermometer in die dickste Stelle der Lammkeule einstechen, dass seine Spitze bis zur Hälfte des Fleisches eingestochen ist. Dabei ist aber darauf zu achten, dass der Fleischthermoter nicht auf oder am Knochen der Lammkeule sitzt, denn sonst könnte es zu ungenauen Temperaturmessungen im Inneren des Fleisches kommen.
So, jetzt aber ab mit der Lammkeule in den Ofen und ihr für 3 bis 5 Stunden auf Wiedersehen sagen. Nach 2 Stunden oder so kann man die Lammkeule mal mit der Soße begießen. Wenn man das vergisst, ist es aber auch nicht weiter tragisch, denn richtig austrocknen tut das Fleisch bei dieses Temperatur sowieso nicht.
Wenn die gewünschte Kerntemperatur nach einigen Stunden, wobei es auf eine halbe Stunde mehr nicht ankommt, erreicht ist (das sind für eine rosa gebratene Lammkeule etwa 58-60°C), die Lammkeule aus dem Ofen nehmen und an einem warmen Ort für 15 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Soße durch ein feines Sieb abpassieren, und nach Geschmack abschmecken.

So! Und jetzt ist der große Augenblick gekommen! Mit einem scharfen Messer wird die Lammkeule in Scheiben geschnitten und wir finden eine perfekt gegarte, durch und durch zartrosfarbene Lammkeule vor, die so zart ist, dass sie einem beinahe auf dem Mund zergeht! Man beachte auf dem Bild auch, dass kaum Fleischsaft aus dem Braten austritt. Die Fleischsäfte bleiben schön im Fleisch und machen es besonders saftig.
Fleisch im Niedertemperaturofen gegart ist definitiv ein Geschmackserlebnis, das man unbedingt einmal probieren muss. Für mich jedenfalls war die Lammkeule die allerbeste, allerzarteste und allersaftigste Lammkeule, die ich je essen durfte!
Spargel im Web
Frühjahrszeit: Spargelzeit!
Wer sich etwas näher über die köstlichen Stangen informieren will und mehr über Geschichte, Sorten und Zubereitung dieser leckeren Gemüse erfahren will, kann dies auf diesen Seiten über Spargel tun.
Rezept: Sauce Hollandaise
Der Klassiker zum Spargel!
Sauce Hollandaise selbst zu machen hat so seine Tücken aber sie schmeckt einfach um Längen besser als das Zeug, dass man im Tetrapack kaufen kann.
Also: Ein Päckchen Butter zweimal aufkochen lassen. Manche Rezepte sagen, es reicht einmal aber ich plädiere für zweimal um auch wirklich alle Eiweiß- und andere Stoffe aus der Butter auszufällen. Butter beiseite stellen und handwarm abkühlen lassen. Tipp: Wer etwas Butter und damit Fett sparen will oder einen noch intensiveren Buttergeschmack haben möchte, der lässt die Butter beim zweiten aufkochen leicht braun werden. Das intensiviert den Buttergeschmack, macht die Sauce Hollandaise aber auch etwas dunkler.
In einer Rührschüssel 4 Eigelb zusammen mit Weißwein, Zitronensaft, Salz und weißem Pfeffer (kann auch weggelassen werden) über dem Wasserbad schaumig schlagen. Dabei immer schön „Achten schlagen“, wie es bei uns Köchen heisst, d.h. den Schneebesen in Form einer Acht bewegen, so dass er überall an den Schüsselrand kommt, und das Eigelb an einer Stelle nicht zu Rührei wird.
Jetzt wird’s tricky: Die geschmolzene Butter zuerst tropfenweise dann in einem steten Rinnsal in die Eigelbe einrühren. Dabei darauf achten, dass die Butter immer schnell und vollständig eingearbeitet wird.
Die Sauce Hollandaise sollte zum Schluss eine cremige Konsistenz haben und von hellgelber Farbe sein. Sauce Hollandaise sollte leicht vom Löffel ablaufen. Ist sie zu dick kann sie mit etwas Weißwein oder Zitronensaft verdünnt werden.
Sauce Hollandaise sollte man frisch verbrauchen. Sie lässt sich nur begrenzt für wenige Stunden aufbewahren und auch nur, wenn die Temperatur konstant auf ca. 40°C bleibt. Wird die Sauce Hollandaise zu kalt, trennen sich Butter und Eigelb wieder.
Sauce Hollandaise eignet sich nicht nur zu Spargel sondern auch zu gegrilltem Fisch oder Fleisch. Auch zu gedünstetem Gemüse wie Brokkoli oder Blumenkohl passt sie hervorragend.
Rezept Chili-Kaninchen (Conejo enchillado)
Und wieder mal ein mexikanisches Rezept von der Seite „Die Küche Mexikos“. Diesmal gibt’s Chili-Kaninchen (Conejo enchillado):
1 Kaninchen (ca. 2kg) in Portionsstücke teilen, kurz unter kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen, salzen, pfeffern und in eine Schüssel legen.
ca. 85 gr. getrocknete Chile pasilla (ersatzweise Chiles anchos) der Länge nach aufschlitzen und die Kerne
entfernen. 10 Knoblauchzehen schälen. 1 große Fleischtomate häuten, den Stielansatz
entfernen und achteln, 1 Bund glatte Petersilie waschen, trockenschütteln und
die Blättchen abzupfen.
In eine großen Pfanne 2 EL Öl erhitzen, Chilischoten und Knoblauch darin unter Rühren ca. 5 Min anbraten. Tomatenachtel, die Hälfte der Petersilie, 1EL Essig, 1TL Kümmel, Salz und Pfeffer zugeben und alles kurz mitschmoren. Dann alees im Mixer oder mit dem Zauberstab zu einem dickflüssigen Mus pürieren.
Die Kaninchenteile rundum mit dem Mus bestreichen und für 30 Min. im Kühlschrank marinieren.
2 El Öl in einem Schmortopf erhitzen. Die Kaninchenteile mitsamt der Marinade hineinlegen, 1/4 l Wasser und 3/4 der restlichen Petersilie dazugeben. Den Topf zudecken und bei schwacher Hitze oder bei 190°C im Backofen ca. 45 Min. schmoren lassen, bis das Fleisch zart und weich ist. Mit der restlichen Petersilie bestreuen und servieren.
„…und oben leuchten die Sterne…“
Der Guide Michelin hat mal wieder Sterne verliehen. 2008 können sich nun insgesamt neun deutsche Feinschmecker-Restaurants über die Höchstwertung drei Sterne freuen. 15 Restaurants in Deutschland dürfen sich mit zwei Sternen schmücken. Damit belegt Deutschland hinter Frankreich mit 26 Drei-Sterne-Restaurants Platz zwei der europäischen Feinschmecker-Hitparade.
Das Feinschmecker-Mekka in Deutschland ist nach wie vor das Dörfchen Baiersbronn im Schwarzwald. Neben den bereits dort ansäßigen 3-Sterne-Träger Harald Wohlfahrt ("Schwarzwaldstube") hat nun auch Claus Peter Lumpp vom Restaurant "Bareiss" seinen dritten Stern erhalten. Außerdem wirkt vor Ort noch 1-Sterne-Koch Jörg Sackmann im Hotel Sackmann.
Essen in Wales
Aus irgend einem Grund bin ich neugierig geworden, was man denn beim heutigen deutschen Fußballgegner Wales so alles isst. Bis jetzt waren mir die walisischen Kochsitten nämlich so gar nicht präsent. Also schnell die Wissenslücke geschlossen:
In Wales isst man u.a.
- Bara Brith: Süßes Brot mit
Trockenfrüchten - Cawl: Eintopf mit Lamm und Lauch
- Crempogs: Pfannkuchen
- Leek Soup: Lauchsuppe
- Faggots: Fleischbällchen aus Schweinefleisch
- Laverbread: Seetangbrot
- Welshcakes: Kleine Kekes, traditionell
auf einem heissen Stein gebacken - Welsh rarebit oder Welsh rabbit: Toast
mit Butter und Käse überbacken
(Aus Netzwissen: Walisische Küche)
Das ist alles sehr deftig und herzhaft. Möglicherweise genau das richtige für das derzeitige Schmuddelwetter.