
Macarons sind mittlerweile Kult und das Trendgebäck schlechthin! Kaum ein Kochblog, in dem nicht Macarons gebacken wird. Also habe ich beschlossen, mich auch einmal am Macarons-Backen zu versuchen. Das Ergebnis ist ganz gut geworden, finde ich. Allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf: Die charakteristischen „Füßchen“ sind nicht besonders ausgeprägt und die Macarons könnten etwas höher sein. Aber geschmeckt haben sie trotzdem ;-)
Macarons sind eigentlich ein uraltes Rezept der französischen Patisseriekunst: Bereits im Mittelalter kamen die Macarons von Persien und Arabien nach Florenz in Italien, von wo sie schließlich nach Frankreich kamen. Angeblich brachte sie Katharina de Medici mit an den französischen Königshof, als sie mit 14 Jahren mit Heinrich von Orléans, dem späteren König Heinrich II. von Frankreich verheiratet wurde.
Zunächst waren Macarons jedoch meist nicht mehr als Kekse aus Mandelmehl, die in späteren Jahren manchmal mit Marmelade gefüllt wurden. Macarons in der heutigen Form mit einer Ganache-Füllung wurden Anfang des 20. Jahrhunderts vom Patissier Pierre Desfontaines, der Inhaber des Hauses Ladurée, erfunden. Der weltberühmte Pariser Patissier Pierre Hermé verfeinerte die Rezeptur weiter und machte Macarons schließlich zu einem Feingebäck, mit dem sich die gehobene französische Sternegastronomie schmückte. Ladurée und Hermé haben dafür gesorgt, dass die bunten, innen weichen und außen knusprigen Gebäcke mit den verführerischen Füllungen heute buchstäblich in aller Munde sind.
Die weltberühmte Schweizer Confiserie Sprüngli in Zürich stellt unter dem Namen Luxemburgerli ebenfalls gefüllte Makronen her, die mit den französischen Macarons beinahe identisch sind. Die Luxemburgerli sind ein wahrer Verkaufsschlager. Die Sprüngli-Konditoren stellen jeden Tag 650 kg Luxemburgerli in aufwändiger Handarbeit her.






