
Die Sharon ist eine besondere Zuchtform der Kaki-Frucht. Die Sharon, die nach der israelischen Sharonebene benannt wurde, enthält keine Kerne und – im Gegensatz zur Kaki – kaum Bitterstoffe (Tanine), außerdem schmeckt die Sharon immer süß und angenehm, auch wenn sie noch nicht ganz reif ist. Die Sharon lässt sich daher auch im halbreifen Zustand essen. Reif und weich schmeckt sie aber natürlich nochmal so gut. Die Sharon, die ein wenig aussieht, wie eine orangene, viereckige Tomate, kann man mitsamt der Schale essen wie einen Apfel. Man kann die Sharon aber auch halbieren und das Fruchtfleish herauslöffeln wie bei einer Kiwi. Sharons schmecken deutlich nach Aprikose und haben ein leicht honigartiges Aroma. Sie eignen sich bspw. auch zu herzhaften Gerichten wie zu gebratener Hühnerbrust oder zu gratiniertem Ziegenkäse. Und man kann außerdem extrem leckere Marmelade damit kochen.
Zur Herstellung von Sharon-Vanille Marmelade sollte man sehr reife Früchte nehmen. Dies erkennt man daran, dass die Frucht weich und die Schale knallig orange-rot ist. Leicht überreife Sharons haben manchmal ein etwas glasiges Fruchtfleisch, was aber bei der Marmelade kein Problem ist.
Zutaten
1 kg Sharon-Früchte, geschält und vorbereitet gewogen
1 Vanilleschote
500 g Gelierzucker 2:1 oder die entsprechende Menge 1:1 bzw. 3:1
Saft von 1/2 Limette
Zubereitung
Sharon-Früchte schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Vanilleschote längs halbieren und das Mark auskratzen.
Fruchtwürfel, Vanillemark und -schote, Gelierzucker und Limettensaft in einen großen Topf geben, gut umrühren und mehrere Stunden marinieren, bis sich Saft gebildet hat.
Die Marmelade zum Kochen bringen und nach Packungsangabe des Gelierzuckers sprudelnd kochen lassen. Vanilleschote entfernen und in heiss ausgepülte Schraubgläser füllen.
Schraubgläser umdrehen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen, dann wieder umdrehen und abkühlen lassen.
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