
Sommerzeit ist Zucchinizeit. Mit dem leckeren Fruchgemüse, das übrigens ein Verwandter des Kürbis ist, lässt sich allerhand tolles machen, bspw. ein Auflauf, ein toller Salat mit Feta, Bratlinge oder ein Zucchini-Kuchen mit oder ohne Schokolade oder auch herzhaft mit Ricotta, Parmesan und Pinienkernen. Man kann aus Zucchini auch leckere Kroketten machen. So wie ich. Die Zucchinikroketten eignen sich, wie normale Kartoffelkroketten auch, als Beilage zu allerlei rustikalen Braten und Schmorgerichten, bei denen es gilt, viel Soße aufzutunken. Man könnte die Masse aber auch bspw. mit einer Hand voll geriebenem Parmesankäse verfeinern und sie, zusammen mit einem Dip aus Quark oder Creme Fraiche und Kräutern, als Fingerfood oder als Snack anbieten. Die Zucchinikroketten schmecken nämlich auch kalt bzw. lauwarm.
Zutaten
2 mittelgroße Zucchini
ca. 75 g Mehl
1-2 Eier
1/2 Tl Backpulver
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Muskatnuss
Semmelbrösel oder Paniermehl
1 l Pflanzenöl oder eine Friteuse
Zubereitung
Die Zuchini waschen und Blüten- und Stängelansatz abschneiden. Fein reiben und mit ein, zwei kräftigen Prisen Salz mischen. In ein feines Sieb geben und 30 Minuten ziehen lassen. Dabei verlieren die Zucchini reichlich Wasser.
Die geriebene Zuchhini gut mit den Händen ausdrücken, so dass sie so trocken wie möglich sind. Mit dem Mehl, den Eiern und dem Backpulver zu einer gut formbaren Masse vermischen. Je nachdem, wie feucht die Zucchini sind bzw. wie viel Wasser sie verloren haben, braucht man nicht das ganze Mehl zugeben. Ist die Masse noch zu weich, gibt man so viel Semmelbrösel dazu, bis sich ein gut formbarer Teig ergibt. Die Masse mti Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Aus der Masse mit feuchten Händen runde oder längliche Kroketten formen. Diese in Semmelbrösel wälzen und in heißem Öl oder in der Friteuse bei ca. 180° goldbraun ausbacken. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenkrepp abrtopfen lassen.
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