Viele machen aus einem Risotto beinahe etwas wie ein Geheimwissenschaft und meinen wunder wie schwer es ist, dabei ist es eigentlich ganz einfach herzustellen, wenn man zwei Grundregeln beachtet: Nicht ersäufen und nicht zu lange stehen lassen.
Feingewürfelte Zwiebel in schäumender Butter glasig dünsten, dann Risottoreis (jeder andere Rundkornreis funktioniert auch) zugeben und ebenfalls glasig werden lassen. Dann Weißwein zugeben, bis der Reis gerade bedeckt ist. Unter häufigem Rühren den ganzen Wein einkochen lassen. Dann gut gewürzte Brühe (Hühner- oder Gemüse-) zugeben, bis der Reis gerade bedeckt ist. Wieder unter häufigem Rühren einkochen lassen, bis die Brühe verkocht ist. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Reis gar ist aber noch einen ganz leichten Biss hat (dauert ca. 20 Minuten). Dabe immer darauf achten, nur soviel Brühe verwenden, daß der Reis gerade bedeckt ist („nicht ersäufen“) und den Reis häufig rühren („nicht zu lange stehen lassen“). Ist der Reis gar, sofort vom Feuer nehmen und einen guten Klacks Butter und geriebenen Parmesan unterrühren. Evtl. mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Dann abgedeckt eine Minute ruhen lassen.
Das Risotto sollte zum Schluß cremig und weich sein und so beschaffen, daß es ‚Wellen wirft‘, wenn man am Topf rüttelt. Traditionell wird Risotto in einem tiefen Suppenteller serviert und mit einem Löffel gegessen.
Von Risotto kann man zahlreiche Abwandlungen machen: Man kann bspw. Sepia- (Tintenfisch-)tinte zugeben und das Risotto schwarz färben (Risotto nero) oder Steinpilze, Champignons, Shii-Take Pilze zusammen mit dem Reis anschwitzen oder Erbsen zugeben oder Krabben oder Spargel oder oder oder… Der Fantasie sind beinahe keine Grenzen gesetzt.