So, nun zum Praxistest meiner neuen Nudelmaschine:

Aus 125 gr. Mehl, 1 Ei, etwas Olivenöl und einer Prise Salz flugs einen geschmeidigen Nudelteig kneten und 30-60 Minuten ruhen lassen.
Dann die beiden Walzen der Nudelmaschine auf größten Abstand stellen. Den Nudelteig durchkurbeln, in der Mitte falten und noch einmal durchkurbeln. Das so oft wiederholen, bis ein gleichmäßig geformter Teigstrang entsteht.
Das ging sehr locker. Die Walzen ließen sich ganz locker verstellen. Die Kurbel drehte sich auch leicht, allerdings fiel sie mir zweimal auf den Fußboden, weil sie aus dem für sie vorgesehenen Loch rutschte. Das muss aber nicht zwangsläufig an der Nudelmaschine liegen. Vielleicht habe ich auch nur zu ungestüm gedreht.
Ansonsten ließ sich die Maschine leicht bedienen und hatte auch, dank der Schraubzwinge, mit der man sie am Küchentisch festklemmen kann, einen sehr sicheren Stand.
Nach dem der Teig eine gleichmäßige Form hat, wird er nun dünn gewalzt. Dies erreicht man dadurch, dass man den Abstand der Walzen allmählich enger stellt und den Teig bei jeder Einstellung einmal durchdreht. Dabei wird der Teigfladen dünner und länger. Wem der Teigstrang zu lang wird, kann ihn ja in der Mitte durchschneiden. Den Teig auf die gewünschte Dicke ausrollen. Auch das Auswalzen des Nudelteiges ging sehr leicht. Die Walzen ließen sich leicht verstellen, das Stellrad rastete auf jeder Stufe fest und sicher ein.
Nun geht’s ans Eigentliche: Das Nudelmachen. Hierzu wird der Nudelaufsatz auf die Maschine gesteckt, die Kurbel umgesteckt und der Teig durch den gewünschten Aufsatz (entweder Spaghetti oder Fettucine) gedreht. Dabei ist es wichtig, dass der Teig vorher gut mit Mehl bestäubt wird, sonst kleben die Nudeln zusammen.
Auch das Scheiden der Nudeln ging problemlos. Die Messer schneiden den Teig ohne Probleme und heraus kommen Nudeln, wie man sie kennt – Nudeln eben! Allerdings muss ich sagen, dass die Spaghetti ziemlich dünn ausfallen. Auf jeden Fall deutlich dünner als von Spaghetti aus dem Supermarkt gewohnt. Das liegt aber wohl auch zum Teil daran, dass ich den Teig ziemlich dünn ausgerollt habe. Mit einer dickeren Teigbahn werden auch die Spaghetti dicker.
Die Nudeln müssen dann noch mindestens eine Stunde auf einem sauberen und bemehlten Küchentuch trocknen und sind dann bereit, gekocht zu werden.
Das Ergebnis meines ersten Versuchs mit der Küchenmaschine kann sich doch ziemlich sehen lassen, oder? Im Vordergrund sind die Spaghetti, hinten die Fettucine zu sehen:
Fazit
Alles in Allem ist die Nudelmaschine von Schlecker ein Super Teil. Der Preis von 12,99 EUR ist einfach unschlagbar und die Maschine ein echtes Schnäppchen, zumal sie sauber verarbeitet ist und man sie ohne Probleme bedienen kann. Definitiv eine Kaufempfehlung!