
Wer überraschend Besuch bekommt, der steht meistens vor der Frage, was man ihm denn zum Kaffee anbieten soll. Klar, jeder Supermarkt bietet ein riesiges Sortiment an irgendwelchen Fertigkuchen, die man auf Vorrat einkaufen kann und die dann ewig lange halten. Doch wenn man bei diesen Fertigkuchen auf die Zutatenliste schaut, dann kann einem schon schlecht werden, noch bevor man den ersten Bissen gegessen hat.
Kleine „Kostprobe“ gefällig?
Zucker, Vollei, pflanzliches Fett, Weizenmehl, Sorbit und Glycerin, Weizenstärke, Kakaobutter, Glukose-Fruktose-Sirup, fettarmes Kakaopulver, Magermilchpulver, Kakaomasse, Lactose, Süßmolkenpulver, Butterreinfett, Maisstärke, Salz, Backtriebmittel: Diphosphate und Natriumcarbonate, Emulgatoren: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Polyglycerinester von Speisefettsäuren und Sojalecithine, Aroma, Säureregulator: Natriumacetate, Farbstoff Beta-Carotin. („Kuchenmeister Sarotti Herren Kuchen 400 g“)
Na, wenn das mal nicht lecker klingt…
Und der meist fürchterliche suboptimale Geschmack ist meistens auch nicht gerade das Wahre.
Wer lieber einen selbstgemachten Kuchen backen möchte, der sich ein paar Monate hält und den man immer hervorholen kann, wenn man ihn braucht, der sollte sich deswegen lieber mal an sogenannten „Kuchen im Glas“ probieren.